Implantat-Vorrausetzungen

Mindestalter

Das Setzen eines Implantats ist inherent begründet erst ab einem bestimmten Lebensalter empfehlenswert. In der Regel bewegt sich das Mindestalter zwischen 17 bis 21 Jahren. Unsere Erfahrungen erlauben uns zumindest die Empfehlung auszusprechen, dass die Volljährigkeit erreicht sein sollte. Das empfohlene Mindestalter ist notwendig, da für das Setzen eines Implantats der Kieferknochen vollständig ausgeprägt sein muss. Wenn sich der Kieferknochen nach dem Setzen eines Implantats noch weiter entwickeln würde, bestünde die Gefahr, dass das Implantat seine Funktionstüchtigkeit verliert.

Pflege

Genau wie Ihre natürlichen Zähne bedürfen auch Implantate einer intensiven Pflege. Implantate gewähren Ihnen wieder eine Chance auf ein strahlendes Lächeln. Wir können Ihnen nur raten, Ihre Implantate regelmäßig in Stand zu halten und Ihre gebotene Chance zu nutzen, denn andernfalls reduziert sich die Lebensdauer Ihrer Implantate um ein Vielfaches. Außerdem kann mangelnde Mundhygiene zu entzündungsbedingten Knochenverlusten um die Implantate führen. Diese verheerende Entwicklung wird auch als Periimplantitis bezeichnet. Daher ist die systematische Betreuung des implantatgetragenen Zahnersatzes durch unsere professionelle Prophylaxe so wichtig.

Rauchen

Das Rauchen ist genau wie für Ihre Lunge auch für Ihre Implantate und für Ihre natürlichen Zähne Gift. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, Ihren Zigarettenkonsum zu bedenken und gegebenenfalls zu verringern oder zu beenden. Rufen Sie sich ins Gedächtnis, dass Ihre eigene Gesundheit immer noch das höchste Gut ist.

Knochenangebot

Für den Einsatz von Zahnimplantaten gibt es gewisse Prämissen wie Ihre Gesundheit, eine gesunde Wundheilungsfähigkeit, die vollständige menschliche Entwicklung und ein ausreichendes Knochenangebot. Da die Zahnimplantate in den Kieferknochen eingepflanzt werden, ist ein ausgeprägtes Knochenangebot zwingend notwendig. Sollte für das Setzen eines Implantats nur Knochenangebot in unzureichendem Maße vorhanden sein, ist im Vorfeld eine Vorbehandlung, in dem das Knochenangebot aufgebaut wird, vonnöten. Etwaige Knochenerkrankungen können ebenso negative Auswirkungen auf das Implantatlager des Knochens haben. Es ist in diesem Fall Ermessenssache des Arztes zu beurteilen, ob der Einsatz von Implantaten problemlos durchführbar ist.

Kieferknochen

Wie bereits erwähnt wurde, bestehen für Implantate gewisse Grundvoraussetzungen in Bezug auf den Kieferknochen bzw. den Kieferkamm. In der Zahnmedizin spricht bei dem Kieferkamm von den Alveolarfortsatz. Das ist ein Fortsatz, der den Zahn im zahnlosen Kiefer des Menschen befestigt. Deswegen besteht an den Kieferkamm die Anforderung einer ausreichenden Stärke (Breite und Höhe) bzw. Stabilität des Knochens. Sollte keine befriedigende Stabilität vorhanden sein, bedeutet dies aber trotz dessen nicht zwangsläufig, dass man kein Implantat einsetzen kann. Es gibt mittlerweile verschiedene Maßnahmen, mit deren Hilfe man durchaus an ein Implantat denken kann.

Sinusbodenelevation-Sinuslift

Bei der Methodik des Sinus-Lifts bestrebt man, das Resultat der abgerutschten Kieferhöhle durch eine Anhebung zu korrigieren.